Frankfurts Late- Night- Show
mit einem Mix aus Comedy, Kabarett, Talk & Live- Musik
Mittwoch, 11.9.2024 in der Denkbar
Special Guest Dr. Thomas Dürbeck // Rechtsanwalt, Stadtverordneter
2011-2021 und seit 2023, Vorstand : Bürgervereinigung Demokratieort
Paulskirche
Sonderausgabe
9/11 durch die Frankfurter Brille
Location Spohrstrasse 46 A,
60318 Frankfurt am Main
www.@denkbar-ffm.de
Beginn 20.00 Uhr
Eintritt 12 € / 10 Euro ermässigt
Reservierung info@denkbar-ffm.de
THESEN & STORIES über 9/11 durch die Frankfurter Brille
Frankfurt hat sich New York immer verbunden gefühlt.
Vielleicht nie stärker als in jenen Septembertagen 2001.
Die Skyline, der Multikulti - Geist, die Banken, sowohl der Reichen wie der Obdachlosen... ja, Frankfurt hat sich New York immer sehr nah gefühlt, wie zu einem BIG BROTHER. Insider sagen zu Frankfurt Mainhattan, Outsider lächeln darüber, denn der Vergleich zu New York hinkt gewaltig. dafür ist Frankfurt zu klaa, a grosses bunt gemischtes Dorf.
Aber.. für Frankfurt war der transatlantische Bezug immer ganz ganz wichtig, ja d e r Brückenkopf zum Land der sogenannten unbegrenzten Möglichkeiten zu sein.
Das spornte und spornt die Frankfurter Stadtgesellschaft , (meist die Eliten ) an,
ihre Ziele für die Stadt Frankfurt immer ganz hoch zu stecken. „Seit gestern
freilich, schreibt Mathias Trautsch am 12.11.2001 in der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung, erfüllt einen jeder Vergleich der beiden Städte mit einem Schaudern.“
Uns würde jetzt an dieser Stelle die Frage interessieren : Gab es mal
Selbstmordattentatspläne auf die Deutsche Bank- Doppeltürme ? Oder ist da
etwas in Planung? ja, kann man die Deutsche Bank- Doppeltürme überhaupt mit
den Twin Towers vergleichen ?
mit Alexander Bussmann ( Kabarett ) Tim Vollrath- Kühne ( Moderation), Richi
Conte ( Comedy ) . Andrea Paredes Montes ( Gesang ) & Christoph Aupperle (
Piano) versüssen den Abend mit Swing und Pop. Mit Organisation Vicky Jelulli
Special Guest Dr. Thomas Dürbeck // Rechtsanwalt, Stadtverordneter
2011-2021 und seit 2023, Vorstand : Bürgervereinigung Demokratieort
Paulkirche
Ein ungewöhnlicher Mix aus Late Night- Show, Kabarett, Comedy & Livemusik
mit einem Gast aus der Kulturszene Frankfurt
Location Denkbar, Spohrstrasse 46 A, 60318 Frankfurt am Main
www.denkbar-ffm.de
Termin 12.6.
Eintritt 10 € / 8 € ermässigt
Kartenbestellung
info@denkbar-ffm.de
Ansprechpartner Alexander Bußmann
info@artes-forum.org Konzept & Regie Tim Vollrath- Kühne / Alexander Bußmann / Richi Conte
Sara Alhino, Sängerin aus Kapverde
Sara Alhinho Quartet - Jazzkeller Frankfurt (youtube.com)
mit: Alexander Bussmann ( Satire), Richi Conte ( Comedy) , Andrea Paredes Montes ( Gesang) , Christoph Aupperle ( Piano)
Moderation: Tim Vollrath - Kühne
Eintritt: 12€ / 10 € ermäßigt Reservierung: info@denkbar-ffm.de
www.artes- forum.org. www.facebook.com/artesforum
gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
copyright : Julia Julius
Während eines Brainstormings über die Konzepterstellung des Hauses der Demokratie in Frankfurt am Main kam es in der Politsatire von Alexander Bussmann zu einem Positionsstreit zwischen den Protagonisten : Die Historikerin Ingrid von Waldeck, unerbittliche Verfechterin der Paulskirche als d e r Standort der deutschen Demokratiegeschichte favorisierte die unmittelbare räumliche Nähe des Hauses der Demokratie zur Paulskirche. Dagegen argumentierte Hannelore Schütze, eine leidenschaftliche Grüne aus der Gründerzeit, der Platz vor der Paulskirche müsse frei bleiben, das Fällen der uralten Platanen vor der Paulskirche käme einem Mord gleich. Ricardo Conte, Frankfurter mit italienischen Wurzeln, schloss sich Frau Schütze an. " Das Eis in den Eisdielen am Paulsplatz könne man in der Hitze nur unter schattigen Bäumen geniessen."
Für den Künstler Alex Maria Schmahl seien die Platanen Kunstwerke, allerdings ohne Blätter. Erst in dieser Nacktheit kämen sie zur Geltung. Der Papagei Josef, als Konserve eingespielt, ein zusätzlicher Unruheherd. Ständig quatschte er dazwischen und führt, in der Inszenierung beabsichtigt, die ins Feld geführten Begrifflichkeiten wie Demokratie u. Parlament ( auffallend oft gebraucht!) mit seinem monotonen Singsang ad absurdum. Dem Projektleiter Tim Kühnchen, zwischen den Stühlen sitzend und ohne eigene Position, verlor am Ende die Kontrolle. Das Brainstorming zum Haus der Demokratie endete mit einem Abbruch.
Alexander Bussmanns Realsatire lehnt sich an eine ganz reale Begebenheit an: Seit einer gefühlten Ewigkeit tagt in Frankfurt eine Expertenkommission zwecks Konzepterstellung des Hauses der Demokratie mit immer wieder wechselndem Personal. Und sie berät sich, berät sich, berät sich.... und scheint nicht in die Puschen zu kommen?! Es stellt sich die Frage : Welchen Interessen dient dieses recht kostspielige Projekt ? ( Von mindestens 20 Millionen Euro ist die Rede !)
Ist es wirklich nützlich, ja eine Bereicherung für Frankfurt und seine Bürger*Innen oder kommt es wieder als so ein Prestigeprojekt daher, mit dem sich die Prominenz aus Kultur & Politik profilieren
möchte?
copyright : Siegfried Thiel
Frankfurts After - Eight- Show präsentierte einen Mix aus Polit- Entertaining, Kabarett, Talk & Livemusik mit aktuellen Themen zu Frankfurt.
Alexander Bussmann zog eine Bilanz der knapp 12- monatigen Amtszeit des neuen Frankfurter OB Mike Josef. Sein Fazit: Josefs Wahlversprechen " bezahlbarer Wohnraum " -Nichts als ein schöner Spruch. Den Mangel an bezahlbarem Wohnraum in der Stadt, immer noch ein heisses Thema, habe Josef incl. der SPD mitzuverantworten vor dem Hintergrund, dass er zwischen 2017 und 2022 Planungsdezernent war +++
Der Entertainer Richi Conte berichtete über einen Alptraum: Auf einem überdimensional- breiten, rot markierten Fahrradweg wurde er, zu Fuss unterwegs , von zwei Fahradfahrern verfolgt, die ihn seltsamerweise nicht überholten - eine Parodie auf den aus Sicht von Conte Fahrradwegwahnsinn der Stadt, der in keinem Verhältniss stehe zur kümmerlichen Fahrradfahrer*Innenfrequenz in der Stadt +++ Die Stadtführerin Dagmar Priepke lobpreiste die Braubachstrasse:" Sie sei kultig, von Diversität, Vielfalt und Internationalität geprägt. 30 Frauen ! seien hier am Start: Unternehmer*Innen, Galerist*Innen, Cafehausbetreiber*Innen +++
Tim Vollrath- Kühne moderierte mehr charmant als provokant vor einer Soundkulisse aus Swing & Pop ( Andrea Paredes Montes: Gesang, Christoph Aupperle am Piano). Das zahlreich erschienene Publikum, das sich immer wieder ins Geschehn einbrachte, dankte es mit kräftigem Applaus.
copyright : Siegfried Thiel
Opener des Abends war ein Gag : Tim Vollrath - Kühne machte sich Gedanken über Vorsätze im Neuen Jahr ( im Februar?). Richi Conte, für Entertaining zuständig, fragte ihn, ob er vielleicht im falschen Film sei, machte ihn darauf aufmerksam, dass bald Fassnacht vor der Tür stehe und animierte das Publikum zu einem kräftigen Helau.
Ernst wurde es, als Alexander Bussmann die Verkehrspolitik der Frankfurter Grünen unter die Lupe nahm, speziell das in der Innnenstadt eingeführte Tempo 20. In einem eingespielten Film sah man, wie ein Rollerfahrer in einer Tempo 20- Zone deutlich zu schnell fuhr, so knapp 30 kmh. Ein graumelierter Herr im Trenchcoat stellte sich ihm höflich in den Weg. " Fahren Sie nochmal zurück und kommen Sie dann wieder mit Tempo 20". Der leicht irritierte, aber letztlich einsichtige Rollerfahrer tat wie geheissen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam er zurück. " Und? Wie wars?" Er, mit dem Gesichtsausdruck eines frisch Verliebten : " Ich fühl mich grad wie zwanzig ". Die Musik ( Route 66) fügte sich trefflich ein : Gesang: Andrea Paredes Montes, am Piano Christoph Aupperle. Apropos Musik : Als Gäste traten die Afghanischen Musiker*Innen Bano Bahar und Weis Massud auf, auch als Musikpädagogen und Integrationshelfer für Flüchtlinge unterwegs. Hochemotional und herzzerrreisend intonierten sie " Its now or never " von Elvis Pressley.