Von links nach rechts : Richi Conte, Hanne Schütz Debus, Ingrid Walderdorff Tim Vollrath- Kühne / copyright : Julia Julius 

Uraufführung am 22.11.2023 in der Denkbar Frankfurt,                                          weitere Vorstellungen : 6.12. und 20.12.2023

v.li. nach re. : Hanne Schütz Debus, Tim Vollrath- Kühne, Ingrid Walderdorff. Alexander Bußmann / copyright : Julia Julius 

Die Besucher erlebten ein Brainstorming der NGO Demokratie- Just do it über das in Frankfurt geplante Haus der Demokratie, bei dem es heiss herging: Immer wieder Machtspielchen und Positionskämpfe zwischen den Protagonisten. Mittendrin auch der Papagei Mike, der sich rege an den Debatten beteiligte, bis er plötzlich verstarb. Das zahlreich erschienene Publikum war hellauf begeistert.

O- Töne von Zuschauern :" Sehr unterhaltsam" "köstlich" " Unterhaltsam und informativ zugleich" " Das revolutionärste Stück, das ich seit Jahren gesehn habe". Nächste Vorstellung in der Denkbar Frankfurt im März 2024. 

v.li- nach re.: Hanne Schütz Debus, Tim Vollrath- Kühne, Ingrid Walderdorff Alexander Bußmann /copyright : Julia Julius 

v.li. nach re. : Hanne Debus Schütz, Tim Vollrath- Kühne, Ingrid Walderdorff, Alexander Bußmann / copyright : Julia Julius 

v.li. nach re. : Hanne Debus Schütz, Tim Vollrath- Kühne, Ingrid Walderdorff, Alexander Bußmann / copyright : Julia Julius 

Von oben nach unten :

Tim Vollrath- Kühne / Alexander Bußmann li.aussen :Richi Conte

mitte: Christoph Aupperle

rechts :Andrea Paredes Montez

copyright : Siggi Thiel 

Im Mittelpunkt des Geschehens stand die Hessische Landtagswahl. Tim Vollrath Kühne, der charmant- provokant moderierte, nahm sich die KandidatInnen der Wahl u.a. Nancy Faser zur Brust, mal herzlich, mal weniger herzlich. Alexander Bussmann attackierte zugespitzt die halbherzige Grünen- Energiepolitik in Person von Tarek Al- Wazir. Musikalisches gab es auch noch. Der Städelschüler und Maler Raimund Shui besang dreckisch- melanscholisch uff Frankfurterisch das Frankfurt der 90-er Jahre und Pianist Christoph Aupperle , bekannt durch Auftritte im Mampf und Jazzkeller sorgte zusammen mit der Sängerin Andrea Paredes Montez für groovige Klänge. 

Hinten :Christoph Aupperle, Andrea Paredes Montez

Vorne, v.li. nach re.: Leo Filler, Raimund Schui, Thomas Filler 

v.li. nach re.: Leo Filler, Thomas Filler, Raimund Schui 

                                 Annick Moerman

Die belgische Sängerin Annick Moerman sang Lieder aus der Operette " Die Verfügbaren" , geschrieben von der franz. Widerstandskämpferin und Anthropologin Germain Tillion, entstanden während ihrer Lagerhaft im Frauen KZ Ravensburg. Annick Moerman, einfühlsam begleitet von der chinesischen Pianistin Ying Jin- Labutin sang und performte Tillions Lieder eindrucksvoll, mit dem provokant- spöttischem Unterton, der den Liedern Tillions, Chansons und Protest-Songs zugleich, zugrundeliegt. Myriam Tancredi rundete den kammermusikalischen Abend mit detaillierten Berichten über die bekanntlich unmenschlichen Haftbedingungen im KZ Ravensburg ab. 

                   copyright : Karin Berneburg 

copyright : Gudrun Bergander

Diesmal ging Stadtgeflüster in Mainhattan in der " Alten Liebe" , Kulturkneipe im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen über die Bühne.

Der Abend, eine schräge Melange aus Theater und Performance, mit Bezug zur Stadt und Stadtgeschichte: Bert Bresgen von der Kammeroper Frankfurt

alias Dr. Heinrich- Hoffmann ( Autor des Struwwelpeter) wehrte sich im Interview mit Tim Vollrath- Kühne vehement als schwarzer Pädagoge betitelt zu werden. Zwei Stadthexen ( Drazenka Vecerin & Karl Kiesl ) mischten sich unters Publikum und spotteten über die Verschönerungs und Abrisskultur der Mainmetropole. Eine lost Person, die sich als Müllbeauftragte der Stadt vorstellte, schleppte einen Sack voller leerer Dosen. Das Publikum fands amüsant. 

Zu Gast war Julian Franzke vom Sportmagazin Kicker. Gesprächsthema war,

ob es die Eintracht nach dem formidablen Absturz in der Rückrunde 22/23 noch schafft einen der Europapokalplätze zu ergattern. Neben Fussball gab es auch Aktuelles zur Frankfurter Stadtpolitik. Alexander Bußmann ging in seinem Beitrag “Was macht Mike Josef jetzt schon besser als sein Vorgänger Peter Feldmann?“ der Frage nach, ob Frankfurts neuer Ob Mike Joseph wegen dem Namen Mike amerikanische Wurzeln hätte, ja ob es eine Querverbindung zu Donald Trump gäbe. 

                  Mike Josef                                                                                           Donald Trump 

                          copyright : Julia Julius

12 Teilnehmer*Innen des Fortbildungsprojekts Start Art Performance brachten ihre Ideen und persönlichen Geschichten in die Inszenierung

von Siggi Thiel/ Alexander Bußmann ein. Unterstützt wurden sie dabei von Coaches aus den Sparten Tanzperformance ( Jutta Gerstadt ), Schauspiel ( Alexander Bußmann ), Gesang ( Annick Moerman ) und Film ( Siggi Thiel ) 

                         copyright : Julia Julius

Das zahlreich im Cafe Anschluss erschienene Publikum erlebte eine abenteuerliche Reise von Stockholm nach Marrakesch. 12 Fahrgäste aus unterschiedlichen Nationen und Kulturen waren dabei, manche davon behindert. Während der Zugfahrt passierten immer wieder merkwürdige Zwischenfälle : Stromausfall, ein Schmuckdiebstahl... Am Ende kamen die Reisenden nicht an ihrem Zielort Marrakesch an. 

Die Inszenierung zeigte die Reise als eine innere Reise ( aus der Perspektive des Protagonisten Pierre ) von Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind.

                                      copyright : Julia Julius

Mitwirkende : Hanne Debus- Schütz, Ruth Fischer, Sabine Gutermuth, Julia Julius, Vicky Jellouli, Ulrich Ludwig, Miri Öztüre, Karin Puck, Christine Straszewski, Viktor Szalontai, Ingrid Walderdorff