24. Januar 2025

Das Klappcouch Clown Ensemble

 

"Der Müll, die Welt und die Clowns"

 am  24.01.2025

in der Georg-August-Zinn Schule

Am Mühlgewann 1

65933 Frankfurt am Main, Grießheim.

 

Einlass Früh Vorstellung 9:00 Uhr,

 

Einlass Spätere Vorstellung 12:00 Uhr. 

 


19.2. 2025

Stadtgeflüster in Mainhattan

Frankfurts After Eight Show präsentiert einen Mix aus Comedy, Kabarett,

Talk & Live- Musik

Location Denkbar, Spohrstrasse 46 A, 60318 Frankfurt/Main www.denkbar-ffm.de

 

Termin 19.02.2025

Beginn 20.00 Uhr

Tickets 12 / 10 € ermässigt Reservierung

 

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Am 19.2.2024 , vier Tage vor der geplanten Neuwahl des Bundestages ( Herr Steinmeier muss das noch bestätigen, daher ohne Gewähr!) beschäftigen wir uns mit den Grünen in Hessen und Frankfurt, die sich schon jetzt im Wahlkampffieber befinden. An dieser Stelle wünschen wir schon jetzt mal gute Besserung!

Laut Omid Nouripour aus Frankfurt, der als Spitzenkandidat auftritt, wollen die Grünen in 2025 alles besser machen, was 2024 in der Ampel nicht funktionierte. Die Grünen, so Nouripour, seien d i e Partei mit Rückgrat, die sich 2024 den Nazis und anderen Feinden der Demokratie entgegengestellt hätte.

Ob die ursprünglich mal als Friedenspartei angetretenen Grünen, die sich 2024 als „Kriegstreiber- Partei“ geoutet hat, mit solchen Slogans wie „Hüter der Demokratie gegen rechts“ wirklich bei den Wählern punktet, darf stark bezweifelt werden.

Wir blicken darüberhinaus ins Jahr 2024 zurück und sammeln Themen auf, die im alten Jahr heiss diskutiert wurden und immer noch up do date sind. So ging es um den Hype um die Dubai- Schokolade ( cremige Pistazienfüllung mit Kadayif = feine Teigfäden auch als Engelshaar bekannt ), die extrem polarisiert. Die einen stehn für die Edelschokolade / Kostenpunkt : 25 € pro Tafel! Für die Andern ist sie nur ein Luxusprodukt. O- Ton eines Frankfurter Bürgers :“ Ne, nicht mit mir ! Da kauf ich mir lieber zehn Milkaschokoladen.“ Doch Streit ist vorprogrammiert. Denn der Originalhersteller ist grad dabei Lidl, Aldi und Lindt abzumahnen, die die edle und äusserst süsse Dubaischokolade als „Billigprodukt“ in ihr Sortiment aufnehmen wollen.

Als Gast dürfen wir die Irakerin Yina begrüssen, die als Zeugin des amerikanischen Vernichtungskriegs im Irak uns bemerkenswerte Insider- Infos aus einer ganz persönlichen Perspektive über die Zeit vor und nach dem Krieg erzählt, die wir bisher von unseren stets gut informierten Mainstream- Medien nicht erfahren haben. Möglicherweise könnten die Folgen des Irakkriegs für das Zusammenleben der Iraker in einem neuen Licht erscheinen.

Mitwirkende : Alexander Bußmann ( Moderation, Kabarett ), Richi Conte ( Moderation, Comedy ), Christoph Aupperle ( Piano ),

Gesang ( Andrea Paredes Montes

Special Guest : Yina aus dem Irak 


28.März 2025

HOCH HINAUS: die EZB verändert ihr Viertel

Photoausstellung von Peter Menne im Kunstverein Familie Montez vom 29. März bis

zum 27. April 2025; Vernissage am 28. März 2025 um 18 Uhr.

Vor 10 Jahren − im März 2015 − wurde der Neubau der EZB am Mainufer eingeweiht.

Die Doppeltürme stehen als Solitär − und spiegeln so auch architektonisch die

Sonderrolle der EZB in der Bankenwelt.

Diese Sonderrolle arbeitet Peter Menne mit seinen Photographien heraus: er hat den

Bau auf dem Gelände der Großmarkthalle begleitet und den Wandel des Viertels

eingefangen, denn zeitgleich mit dem Anwachsen der Doppeltürme in den Himmel

veränderte sich das Umfeld im Frankfurter Ostend gravierend. Seine Serie läßt

Erinnerungen an die Phase beschleunigten Wandels wach werden: Wo zuvor

einfaches Gewerbe (bis hin zum Schrottplatz) und Arbeiterwohnungen angesiedelt

waren, stehen heute gehobene Eigentumswohnungen. Der Hafenkran wandelte sich

zum stylischen Dekor einer hippen Lifestyle-Gastronomie.

Mit präzisem Blick hat der Photograph all’ diese Änderungen eingefangen − doch im

Zentrum steht der dominante Doppelbau: während sich die vielen Geschäftsbanken in

Frankfurts City und Westend eng aneinanderreihen, strebt die EZB ganz allein

himmelwärts. Während BHF-Bank, Zürich-Versicherung und viele andere

grundbuchlich gesicherte Durchgangsrechte gewähren mußten, ist das Areal der EZB

abgezäunt und für die Öffentlichkeit nicht frei zu betreten.

{Photo 3 − Theaterzelt}

Die sozialen Kontraste Frankfurts prallen in den Bildern scharf aufeinander: im

Theaterzelt an der Weseler Werft gastiert die „Sommerwerft“: das Festival wirbt für

offenen, niederschwelligen Zugang zu Kultur − vor dem abgeschotteten,

videoüberwachten Doppeltürmen: freie Kultur prallt auf die abgehobene Welt der Bankpaläste.

Mehrfach Im Bild festgehalten: der Riß durch die Großmarkthalle − der Bau von Martin

Elsässer stand unter Denkmalschutz. Doch für das Pressezentrum der neuen EZB

spielte der eine nachgeordnete Rolle; der Hallenkörper wurde zerteilt.

Blankpoliert steht der Hafenkran − einst ein Werkzeug zum Gütertransport; heute

getunte / hochfrisierte stylige Deko einer stylischen Gastronomie − deren Preisniveau genau wie der Bau in die Höhe geschossen ist.

„Rotlichtmilieu 'raus aus dem Bahnhofsviertel!“ lautete die Devise manch’ Frankfurter

Oberbürgermeisters. Im Umfeld der Großmarkthalle fand mancher Betrieb seine neue

Heimat und präsentierte sich mit künstlerisch gestaltetem, markanten Entrée. Das

Photo erinnert an ein Gewerbe, das zugunsten von Business-Apartments auf Zeit

(max. 6 Monate) verschwand.

In der Frühlingssonne blinkt die Blechlawine ein letztes Mal: der Schrottplatz gehört(e) zum einfachsten Gewerbe − und verschwand aus dem Viertel, als die Bank kam.

Der Kontrast Natur − Schrott ist typisch für Mennes Bildsprache:

Dinge, die das Alltagsbewußtsein verschiedenen Sphären zuordnet, werden zu einer irritierenden Bildkomposition.

Noch steht der Festplatz am Ratsweg − doch soll er der europäischen Schule weichen, die der EZB vertraglich zugesichert ward. Der Neubau zeitigt Nebenwirkungen auch für ganz traditionelles soziales Leben in der Stadt...

Über den Künstler:

Peter Menne ist Humanist, Photograph, Sachbuch-Autor − und Träger der Hessischen Medaille für Zivilcourage. Für artes moderierte er die Jubiläumsgala im Saalbau Gallus

und rezitierte dort dadaistische Gedichte. Ebenso spielte er bei der szenischen Lesung „literarischer Herbst“ https://hpd.de/artikel/parodien-den-kulturbetrieb-19826 von artes

im Kunstverein Offenbach mit.

Für seine Bilder bevorzugt Peter Menne klares, direktes Licht; seine Motive sind oft von bunten Farben geprägt (wie die Waggis der Basler Fasnacht oder der „Tarotkarten“). Seine Bilder sind mehr als nur ästhetisch − gerade bei Motivserien wie „Kohletagebau – Kulturlandschaft brachial“ oder „Immer dichter wohnen?“ bezieht der Photograph auch politisch Stellung. {Photo Portrait Peter.png}

Intensiv beschäftigte Menne sich mit Vorurteil und Fehlwahrnehmung. Autoritäre

Projektionen, die sich etwa in den Auseinandersetzungen um Fassbinders

Skandaldrama „Der Müll, die Stadt und der Tod“ zeigten, untersucht er in „Die

Dramatisierung eines Romans“ (Alibri-Verlag, 2018). Wie Vorurteile repressiv gegen

Minderheiten gewendet werden, ist Thema des Sammelbands „Der Müll, die Stadt und

der Skandal“ (gemeinsam mit Prof. Diederich, Nomen Verlag, 2015) oder „Fassbinders

«Reicher Jude». Rückblick auf einen Theaterskandal“ (in G. Hanloser: „Linker

Antisemitismus?“, Mandelbaum-Verlag, 2020).

Ausstellungen (Auswahl):

Wolkenkratzer, Kunstverein Offenbach

https://hpd.de/artikel/wolkenkratzer-neu-betrachtet-17622

Straßenkünstler, Denkbar Frankfurt

https://hpd.de/artikel/strassenkuenstler-photographien-peter-menne-22189

Kohletagebau – Kulturlandschaft brachial, Stadtbibliothek Offenbach

https://hpd.de/artikel/vernissage-braunkohlegruben-14676

Menschenleer, Galerie KM9, Trier

https://hpd.de/artikel/picknick-galerie-13441 Marrakesch – zwischen Moderne und 1001 Nacht, Ledermuseum, Offenbach

https://www.fr.de/rhein-main/offenbach/zwischen-tradition-moderne-11692427.html

Basler Fasnacht, Galerie in der Kurfürstlichen Burg Eltville

https://fasnacht.ch/«bilder-von-anarchischer-lust»


02.04.2025

ICH WÄR SO GERN BEI DIR ABER ICH KOMM NICHT DAZU

Location Denkbar, Spohrstrasse 46 A, 60318 Frankfurt/Main www.denkbar-ffm.de

 

Termin Mittwoch, den 2. April 2025

Beginn 20.00 Uhr

Tickets 12 € / 10 € ermässigt Reservierung info@denkbar-ffm.de

 

Gedichte und Geschichten von und mit Alexander Bußmann über die reale und virtuelle Welt

Alexander Bussmanns Poesie kreist um die Themen Liebe, Tod und Aussenseiter. Es geht um Typen, die die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen (und sie natürlich nicht beantworten können), oder einfach auf der Suche nach sich selbst sind.

Wir begegnen in seinen Texten immer wieder skurilen Situationen, bei denen man nicht weiss, ob sie geträumt oder real sind. Krass- pointiert beschreibt er unseren ganz normalen Alltagswahn- sinn.

In seinem vielfältigen Repertoire darf die virtuelle Welt nicht fehlen. Anschaulich-bildhaft, nicht ohne Unterhaltungswert, zeigt Alexander Bußmann, wie das Miteinander, oft ein Aneinander-Vorbei, im Chatroom funktioniert: ein manchmal ennervierender Cocktail aus Missverständnissen, hochgepuschten Dramen und Blockaden in einem Pool von Selbstdarstellern, Narzissten und Boarderlinern. Alexander Bußmann switcht stilistisch zwischen Alltags- Poesie, Schlagerlyrik und ( Polit- ) Satire. Seit 2021 legt das Multitalent Alexander Bußmann ( Autor, Regisseur & Schauspieler ) seine Texte in der Denkbar auf. Begleitet wird er von der Improvisationskünstlerin Claudia Burris am Klavier. 


14.06.2025 im Haus am DOM

Brücken bauen

Location Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankf./Main www.hausamdom-frankfurt.de

 

Beginn 20.00 Uhr Termin 14. Juni 2025

 

Infos zu Preisen und Reservierung werden zeitnah im Haus am Dom veröffentlicht. 

Konzert - Lesung mit Aeham Ahamd / Pianist aus Syrien und Andreas Lukas / Schriftsteller.

Der Syrer Aeham Ahmad, der aus seiner vom Krieg zerstörten Heimat fliehen musste, lebt als erfolgreicher Pianist nun schon einige Jahre in Deutschland. Keine Geringere als die Star- Pianistin Martha Argerich hat ihm den Beethovenpreis verliehen. Aeham sprengt die Grenzen der Genres. Er bewegt sich zwischen “Freude schöner Götterfunken“ und “Die Gedanken sind frei“. Er selbst bezeichnet seinen Stil als Modern Classic Jazz Mix oder World Music.

Die Vorstellung des Freiseins begleitet Aehmam hier in Deutschland die ganze Zeit über. Dies war der Anlass für das neue Buch „Ankommen ...!? - Wie schaffen wir das“, das er zusammen mit Andreas Lukas geschrieben hat. “Ankommen ...!? gibt persönliche Einblicke in sein Leben und den Alltag mit all seinen schönen Seiten und Schwierigkeiten in Deutschland. Hautnah am Leben erzählt Aeham seine Geschichte und Erlebnisse in der neuen und unbekannten Kultur und Gesellschaft .

Die Konzertlesung Brücken bauen ist eine Symbiose von Musik & Literatur, ein multidisziplinäres Erlebnis, bei dem Musik und Worte Hand in Hand gehen. Während Aeham Ahmad am Piano virtuose Stücke spielt, liest Andreas Lukas Passagen aus den Werken, die oftmals in direktem Dialog zur Musik stehen.