Parodien zum Kunstbetrieb

Mit Texten von Loriot, Gerhard Polt und Alfred Polgar

 

Textarrangement & Regie Alexander Bußmann

Mit Alexander Bußmann, Tim Vollrath- Kühne, Annick Moerman und Alexandra 

Schüler

 

Termin 9.4. und 10.4.2022

Ort: Kulturhaus am Zoo ( ehemalige Katakombe),

      Pfingstweidstrasse 2,

      60316 Frankfurt am Main 

     

      www.kulturhaus-frankfurt.de

 

Beginn 20.00 Uhr

 

Eintritt 14€ / 12 € ermässigt.

 

Kartenreservierung info@kulturhaus-frankfurt.de

 

Kontakt Alexander Bussmann – info@artes-forum.org

 

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Weil es im Kunstbetrieb mentschelt, passieren bei so mancher Kunst-Produktion immer wieder Kunstfehler: Darsteller, die sich den Text nicht merken können oder die vor Eitelkeit triefend immer im besten Licht dastehn wollen ( Stichwort: Rampensäue!) und den Kollegen beim Spiel versuchen aus der Fassung zu bringen ( Das kann gravierende Folgen haben, wenn der Kollege Brillenträger ist).

Ganz besonders problematisch wird es, wenn Kunst vom Kapital und den sogenannten Offiziellen aus Politik und Wirtschaft verwurstet wird, wenn speziell manche unserer Volksvertreter, die sich nicht grossartig von Staubsaugervertretern unterscheiden, sich mit den Federn der Kunst schmücken, um Werbung in eigener Sache  zu betreiben. Aber lenken wir im Zusammenhang mit dem Kunstbetrieb den Fokus auf die Bankenbranche, denn so mancher Künstler, besonders der, dessen Leben sich mehr oder weniger auf einer Bank abspielt, könnte ohne eine Bank nicht existieren. Es stellt sich nur die Frage, und dem geht der Kabarettist Gerhard Polt nach, mit welchem Künstlertyp wir es zu tun haben, der von einer Bank gefördert wird, und was für eine Qualität der Künstler liefern muss, um gefördert zu werden.

In Polts Polit- Sketch Disagissimo, wo der Bankdirektor einer Kreissparkasse sich auf die Fahnen schreibt, dass der Kommerz nicht nur den Kommerz, sondern auch die Kunst fördern müsse, kommen einem starke Zweifel, ob die Förderung eines Künstlers  tatsächlich von dessen Qualität abhängt. Ja es drängt sich der Verdacht auf, dass die Förderung des Künstlers von dessen Bonität abhängt.

Denn bekanntlich ist für eine Bank ein Kunde mit guter Bonität ein guter Kunde.

 

 Das artes- Ensemble nimmt kritisch- parodistisch den Kunstbetrieb unter die Lupe und entdeckt dabei so manchen „Betriebsfehler“.